Thailand – Tempeltour in Chiang Mai
Mein letzter Tag hier in Chiang Mai. Da mein Zug zurueck nach Bangkok erst 21 Uhr den Hauptbahnhof verlassen wird habe ich noch genuegend Zeit mir auch einmal die Stadt an sich anzusehen. Das aller Wichtigste, so sagte man mir mehrfach, sei der “Wat Doi Suthep”, der wohl schoenste Tempel Thailands. Da ich mir gerne meine eigene Meinung bilde hiess es also den faulen Arsch hoch zu heben, schliesslich war es schon wieder 11 Uhr (Dschungelwandern macht aber auch muede). Ein Taxi sollte mich fix die 16 Kilometer hinauf auf den Berg zum Tempel bringen. FIX war die eigentlich Idee. Eine Taxifahrt von mehr als einer Stunde fuer Hin und Zurueck fuer 25 Cent ist ja wohl ein Schnaeppchen, dachte ich mir. Also registrierte ich mich und wartete auf Aufforderung der Dame auf der Wartebank (wo auch sonst). Die Zeit verstrich, es wurde spaeter. “Wann geht denn eigentlich das Taxi?” Haette ich das Kleingeschriebene (oder Thaigeschriebene) besser mal ausfuehrlich gelesen waere mir schon eher klar geworden, dass der Preis nur fuer mindestens 10 Kunden gilt, vorher bleibt das Fahrzeug so lange stehen bis es voll ist. Oder, wie in meinem Fall, bis 8 Leute die Nase voll haben und statt 25 einfach 35 Cent zahlen ;) Endlich ging es los. Eine steile und kurvenreiche Strasse aus dem Jahre 1935 fuehrte hinauf zur Spitze.
Vorher hiess es aber erst einmal 300 und 6 Sufen zu bewaeltigen, bei der hiessigen Luftfeuchtigkeit immer eine kleine Challenge.
Noch schnell die Schuhe ausgezogen (das Innere von Thaitempeln wird grundsaetzlich barfuss betreten) und schon hatte man sie vor Augen: gross gold gewaltig, die Pagode.
Und nicht nur diese schimmerte was das Zeug hielt. Alles aber auch Alles erglaenzte in diesem wunderbarem Gelb.
Im Inneren eines Tempels: viele Buddha, ein Hauptbuddha, Geschenke, Bilder, Prunk.
Neben dem Anzuenden von Raeucherkerzchen, dem langsamen Umrunden der Pagode mit einer Blume in der Hand oder diesem Wasser (oder um was auch immer es sich hierbei handelt) in den Kelch schuetten eine von vielen Arten sich bei Buddha zu bedanken, ihm nah zu sein, ihn zu bitten oder einfach nur um ihm seine Gedanken und Probleme mitzuteilen.
Ein Goldstueck neben dem Anderen ;)
Panorama von Chiang Mai, eine Stadt mit ueber 200.000 Einwohnern.
Lustiges Farbspiel. Neben all dem Gold ist das Auge schon fast geblendet und reagiert aeusserst erfreut ueber diese Abwechslung.
Viele Thais kommen hier her um sich von einem Moench Segnen zu lassen.
Ein kleiner Ratgeber ueber die Do’s und Don’t’s im Umgang mit der fremden Thaikultur (fuer die Maulwuerfe unter euch – einfach anklicken zum Vergroessern ;)
Eine weitere Tat, die Glueck bringen soll – das Bimmeln von Glocken (manche Idioten moechten gleich wieder alles Glueck der Erde fuer sich pachten (das hat aber bereits der nun um knapp 147 Millionen Euro reicher gewordene Lottoitaliener!) und hoeren garnicht mehr auf zu Laeuten – geht einem ja zum Glueck uebrerhaupt nicht auf den Kranz!!!).
Im Grunde aehneln sie sich alle: eine grosse prunkvolle Halle in welcher am Ende ein grosser goldener Buddha mit allem Drun und Dram sitzt.
An den Waenden meisst die buntesten Gemaelde, die einem die Leeren und das Denken des Buddhismus aufzeigen.
Um den Haupttempel stehen meisst noch etliche kleinere Nebentempel, Pagoden und sonstige Gebaeude zur Unterkunft der Moenche.
Der Haupttempel des Wat Chiangman.
Mal Links eine Pagode entdeckt…
…mal Rechts eine Tempelanlage.
Auch die kleine Verzerrung des Panoramas kann der Schoenheit der Anlage nichts anhaben.
Im Inneren mal keinen Goldbuddha, sondern seinen kleinen Jadebruder entdeckt.
Die komplette Innenstadt von Chiang Mai ist durch einen Wasserkanal umgeben (links zu sehen), auf welchem zu frueheren Zeiten mal eine dicke Verteidigungsmauer stand (Reste sind auch heute noch zu finden, wie eben hier am rechten Fotorand).
Und so sieht eine “vergessene” Pagode aus, die nicht im Touristenzentrum steht und schon laenger kein Upgrade mehr erfahren durfte.
Aussicht von der Strasse meines Hostels hinauf zum Suthep Berg, wo meine Tempeltour vor ein paar Stunden begonnen hatte.
noch eine Kleinigkeit die mir aufgefallen ist: in ganz Chiang Mai, oder zumindestens dem Teil, den ich gesehen habe, gibt es keine amerikanischen Fastfoodrestaurants! Kein McDonalds, Burger King, KFC, Wendys und wie sie alle heissen. Nur Thairestaurants und die niedlichen kleinen Karrenverkaeufer. Das ist doch endlich mal was. Und den Thai sieht man es auch an. In all den knapp 4 Wochen die ich nun mittlerweile hier bin ist mir noch kein kugelrunder Mobbelthai entgegen gekommen!
Hi Stefan, Max´l und ich haben gerade wieder Deine Doku gelesen. Na wir glauben Du kannst ein riesiges Buch schreiben, wenn Du wieder da bist. Es ist einfach toll, dass Du uns an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt. Es ist schön ein wenig über die Kultur zu erfahren. Bist Du wieder gut angekommen in Bankok? Wie geht es denn weiter? Wir sind schon sehr gespannt. Aber nun lesen wir erst einmal die anderen tollen Erlebnisse, denn wir müssen ganz viel nachholen.
Liebe Grüße Denise und Max´l
bin nach 13 stunden rat rat rat rat rat zugfahrt super ausgeschlafen (keine ahnung wie ih das gemacht habe, bin aber auf 9 tundne schlaf im zug gekommen. und das in nahezu sitzender position ;) hier angekommen. habe viele tempel gesehn (ja, schon wieder ;) und riesige goldene buddhas. morgen ist mein letzter tag hier, dann gehts donnerstag in aller frueh nach singapur und von dort direkt weiter nach perth, melbourne und zurueck nach neuseeland…
dann habt mal weiterhin viel spass beim lesen ;) wenn ich das hoffentlich so nennen kann…bye bye und gruesse an sven ;)
hallo du goldstück :)
da warst du ja in der letzten zeit ganz schön fleißig!!!! die bilder sind wie immer richtig schön. is schon ein bisschen was anderes dort… bist du jetzt eig alleine unterwegs??
Hoffe, du bist gut wieder angekommen?! Lg Jenny
hey stefan…
…MIA ist da:-)
meld mich mal per mail zwecks einzelheiten
dein björn
WO BLEIBT DIE MAIL???
Is ja goldig :)
gruß Sören
P.S.: Hauptsache einen Kommentar abgegeben, auch wenn er noch so sinnlos erscheint.