Te Manga
Der hoechste Punkt der Insel war heute mein Ziel. Von 0 auf 100 ist ja bekanntlich fuer Weichbrote – heute geht es von 0 auf 653 Meter. Und dass in weniger als 2 Stunden. Schwitzen war also angesagt. Die Ausschreibung der Strecke war auch nicht gerade vorbildlich. Auch einem lokalem Anwohner, der im Endeffekt weniger als 10 Meter Luftlinie neben dem Beginn der Strecke gewohnt hatte, war der Startpunkt unbekannt.
Da soll es heute hinauf gehen – irgendwo im Nebel steckt die Spitze.
Rarotongischer Dschungel…
…fast undurchdringbar. Wo ist hier eigentlich der Weg?
Seile als Unterstuetzung fuer die steilen Passagen.
Nur gut, dass immer eine Kamera in Reichweite ist, die die wichtigen Momente live und ungestellt festhalten kann ;)
Ein Blick zurueck durch das dichte Pflanzenwerk – der Strand ist zu keiner Seite mehr als 5 Kilometer entfernt.
Hatte ich eigentlich schon einmal gefragt wo hier eigentlich der Weg ist? Das, was dort im Nebel uebrigens nicht mehr zu erkennen ist, ist die Spitze – wo ich nun noch hoch muss.
Die andere Seite.
Und wieder ein Kletterabschnitt.
Mit Musi und guter Laune ging es hinauf.
Ein letztes Panorama bevor ich in den Nebel eintauchte.
Dafuer hat man sich nun also zwei Stunden einen abgestrampelt: Meine Panoramaaussicht vom Gipfel! Und wie sie sehen…sehen sie N I C H T S ! ! !
Trotzdem ein unbeschreiblich freies Gefuehl – der hoechste Punkt. Tausende von Kilometern um einen herum ist niemand hoeher. Und Ruhe!
Ein lustiger Wandergenosse.
So steil ging es nach oben – und wieder hinab.
Langsam taucht auch die Insel wieder aus dem Nebel auf. Auf diesem Kamm habe ich mich hinauf und auch wieder hinunter gequaelt.
Moosige Baeume dank taeglichen Niederschlags.
Ein perfekter Sonnenhut gegen die drueckende Hitze.
Da war ich oben – irgendwo.
Viel Wasser habe ich verschwitzt. Einige Schrammen bekommen, da der Dschungel an einigen Stellen doch schon recht undurchdringbar wurde. Keine Ahnung wieviele Spinnenweben ich mit meiner Nase zerstoert habe – ist wohl schon etwas laenger keiner mehr diesen Aufstieg gegangen. Je naeher ich der Spitze kam, desto nasser und feuchter wurde die Strecke. Das viele Wasser der Insel verdunstet dank der starken Sonne in Massen. Wolken entstehen, diese bleiben bevorzugt an den Spitzen der Berge haengen und regnen sich ab. JEDEN Tag. Eine unglaubliche Feuchtigkeit herrschte somit vor. Rutschig und Klitschig wurde der Weg. Das schlechte nichtfuerfeuchtebergwanderungenangepasste Profil liess mich einige Male nett wegrutschen. Aber ich war ja alleine – keiner konnte mich also belaecheln. So hing ich also ab und an mit letzter Muehe und Kraft einarmig noch am Felsen…
Die blonden Haare kommen im Schatten nur nicht so gut zur Geltung ;)
Der naechste Track folgt bestimmt – hat Spass auf mehr gemacht.
Bye bye,
Euer Cookie-Stefan
na du kletteraffe:)
so, du musst erstmal strafe zahlen, denn musikhören wärend eines bergaufstieges ist strengstens untersagt!!! :)
naja und über den vergleich mit silvester stillanone wollen wir ja auch nicht sprechen *ggg* (der kommt doch gar nicht an dich ran..!!! :) ) lg Jenny
So, ein bisschen verspätet, aber dennoch wie immer sehr intellektueller Beitrag. Also das mit dem MP3-Player geht ja mal wirklich gar nicht–> Willst uns hier was von völliger Ruhe erzählen und in Wirklichkeit trommelt DJ Ötzis Best of im Ohr?!
Und zum Thema Cliffhanger–> Der Kili kann kommen, irgendwann ;)
Hau rein. Gruß Sören
irgendwann = <3 jahre! zeit laeuft. ich werd ja auch nicht juenger.
am player liefen natuerlich “klaenge der natur. ein entspannendes erlebnis fuer ihre sinne.” darfst uebrigens nocheinmal ueberlegen wie eigentlich der dj auf meinen rechner kam???