Peru – von Inseln, Oasen und anderen Ufolinien
Als wir von unserem wunderschönen Heimaturlaub wieder ins peruanische Land kamen, erwartete uns der Süden Perus. Angefangen mit ein bisschen Küstenfeeling von Pisco (Namensgeber für den bekannnten Pisco Sour Drink), hin zum
Reserva Nacional de Paracas
Hier liessen wir uns auf eine kleine Bootstour ein, um zur Isla de Balletas, auch bekannt als
“Galapagos für Arme”
(quasi perfekt für uns als Zielgruppe) zu kommen. Dort leben hunderte von Pelikanen, Seelöwen, Vögeln und Pinguinen (!!!). Alle versammelt auf verschiedenen Haufen von Gesteinen, die ihre einstige Farbe von schwarz auf weiss gefühlt schon vor Jahren verändert hatten, da wie Herricht und Preil schon meinten:
“Jeder gute Gärtner macht in seinen Garten einen Haufen.“
Wunderbar. Aber eben auch erstaunlich!

Jajajaja da oben sind sie, die kleinen Racker. PINGUS!!!!

Der “rote Strand” der Insel.

Ica – Oase Huacachina
Weiter angelten wir uns in den Süden über einen kurzen Stop in der bekannten Oasenlandschaft Huacachina, welche sich inmitten einer Wüstenlandschaft befindet und stets weiter am wachsen ist, skurilerweise. Oasen haben wahrscheinlich immer was Skuriles und absurdes in sich, wenn auch total nachvollziehbar.
In der Oase hingen wir eine Nacht ab, versuchten mit abgelassenem Reifendruck inmitten der Wüste zu fahren um dort mit Morrie ein bisschen spielen zu können ;) Klappte nicht ganz so, naja, ein bisschen, aber am steilsten Anstieg mussten wir trotz mehrere Versuche dann leider abbrechen. Jedoch standen wir bereits inmitten der Wüste und fanden somit kurz vor Dunkelheiteinbruch Morries erste Übernachtung in einer Wüste umgeben von Trillionen funkelnder Sterne ;)
Nazca Linien
Weiter ging es zu den bekannten und voller Theorien behafteten Nazca Linien, welche sich über 500 Quadratakilometer inkl. 300 geometrischen Figuren und an die 70 Tier und Pflanzenabdrücke erstrecken. Völlig auf den Aussichtspunkt gefreut, um bei Ankunt zu realisieren, dass es sich um eine kleine alberne Leiter handelt, die sogar noch Eintritt verlangt ;)
Was für ein Spektakel 5 cm über dem Boden zu stehen und die 500 km Aussicht bestaunen zu können (NICHT). Immerhin kann man 3-4 Formen erkennen, und ja, die Geschichte oder eben die Therorien sind schon interessant, wenn man sie sich in dem Moment vor Augen führt. Und da Stefan beim Erstversuch seines kleinen Drohnenfreunds unterbrochen wurde mit der Bitte diese hier doch nicht zu benutzten, wir aber nur 100 m weiter übernachteten, kann man sich vortsellen, was am nächsten Morgen geschah :)
Bilder sprechen mehr als Worte:
Grandiose Planungskunst wie hier der Panamerikanische Highway einfach direkt und ohne Rücksicht auf Verluste mitten durch die Figur gebaut wurde. “Haben wir vorher nicht gewusst!” Ja, klar.

Nachdem ein Highlight dem Anderen auf unserem Weg zu Machu Picchu folgte, dachten wir es könnte durch nichts mehr getoppt werden.
Doch dann kamen sie hier. Eeeeendlich in einer Masse, wie man es sich nicht vorstellen konnte. In allen Farben, Formen und Fluffy-Stadien. Gesucht habe ich sie monatelang zuvor im Norden Perus. Doch nun weiss ich wo man sie kann, im Süden.
Glotz-Alpacca.