Kolumbien – von Palmenriesen im Valle de Cocora zu speienden Vulkanen
Goldgräberstimmung
Kurz nach Medellin auf der Anreise zum Cocora Valley haben wir einen kurzen Abstecher den Berg hinauf zu einer Goldstadt gewagt, das Goldfieber hat uns fast schon ergriffen. Leider sah dann doch alles dreckiger und weniger glänzend aus als erwartet. Die Anwohner/Arbeiter leben wo sie auch arbeiten. Die lauten Pumpen laufen den ganzen Tag. Das dreckige Schürfwasser läuft durch Wohn- und Esszimmer. Da verzichte ich lieber auf den goldigen Glanz ;(
Valle de Cocora
Das Tal war wirklich der Knaller. Oft beschrieben als die Schweiz Kolumbiens, drohnen hier kilometerhohe Türme von Palmen über saftigst grünen Wiesen umgeben von Wäldern und Bergen durchzogen von Nebel. Die in Wahrheit “nur” bis zu 60 Meter hohen Wachs-Palmen sehen dabei aus als ob sie beim nächsten Windhauch der Erdanziehung bereitwillig nachgeben würden. Tun sie aber nicht. Und so wachen sie über dem Tal und sind sich für kein dämliches Selfie der Touristen zu schade.
Und täglich grüsst das Kaffeetier.
Erster Überblick über Salento.
Kurzer Hike hinauf zum Berg um einen besseren Überblick aus der Vogelperspektive zu bekommen.
Jorge und Ruben beim Überqueren der durchaus fast schon stabilen Brücke.




Suchbild, irgendwo sucht der kleine Stefan seine Mama ;)


Sie sind schon ein bissl gross. 
Nationalpark Los Nevados
Der König des Parkes ist der Nevado del Ruiz (5.325m).
Geschlossen. Riesen Bummer, da wir hier den Ruiz besteigen wollten. Nachdem der unglaublich schöne Nationalpark Tayrona bereits geschlossen war (wo wir gerade noch durch den Tauchgang “hineinsneaken” konnten) und ebenso der unglaublich noch schönere Cocuy, war Los Nevados bereits der dritte Nationalpark auf unserer “müssen wir sehen” Liste, der ebenfalls geschlossen war. Leider hat man dies hier nicht vorher verkündet, so dass wir nach staubig langer Anreise plötzlich vor verschlossenen Türen standen. Zumindest bis die offizielle Besucherstunde (ein kleiner Teil war mit vorher gebuchtem Guides zugänlich, den wir natürlich nicht hatten) vergangen war, alle Touris von Dannen zogen und uns der Torwächter plötzlich eine private Tour anbot. Nehmen wir doch gerne an. Und so sprang er in unser Auto und gab uns zur besten Tageszeit, dem Sonnenuntergang, die unfassbarsten Bilder ;) Als Dankeschön bekochten wir ihn im Anschluss im Refugio, wo er sonst ganz alleine seinen Abend verbracht hätte.
Unser privater Guide führt uns direkt in den Sonnenuntergang.
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Direkt vor unserer Nase bricht plötzlich er hier aus.
