Hoiho
Die Stadt war recht altenglisch gepraegt (hat ausnahmsweise nichts mit Pinguinen zu tun – eher mit Tradition und englischen Vorfahren ;)
Ich sage ja: “ALLES!”
Dann ging sie los, meine Suche. Zuerst bei den gelben. “Guck, guck, wo steckst du denn…???”
“Ha, hab dich!”. Manchmal ist es dann doch ganz einfach. Bin gerade wieder auf dem Weg zum Auto, hab den Gedanken einen Pinguin von Nahem zu sehen, schon aufgegeben, steht dieser einfach einen Meter neben dem Fussweg. Und guckt weg, der Arsch!
Das ist die Beobachtungsstation der blauen Pinguine. Hier tapsen sie jeden Abend vor den Augen zahlreicher Schaulustiger ihren schwerlichen Heimweg entlang. Locker 100 Menschen passen unter diesen Beobachtungsunterstand.
Danach ging es weiter nach Duniden, einer 110000 Einwohner habenden Studentenstadt. Auf dem Weg habe ich noch bei den „Moeraki Boulders“ gehalten. Witzige runde Steine, die einfach so im Wasser rumliegen. „Bei dem mistigen Wetter werde ich sicherlich auf keinen einzigen Touristen treffen“, dachte ich mir so. „Wer ist schon so bloed, sich bei Regen und Nebel runde Steine im Wasser anzuschauen…ausser mir vielleicht?“. Naja, viele anscheinend. Das gibt es einfach nicht. Gibt es ihn eigentlich noch…den wunderschoenen UND einsamen Ort in Neuseeland. Naja, auf der einen Seite ist die Erfindung des Reisefuehrers ja eine dolle Sache – die Steine haette ich ohne auch nicht gefunden, auf der anderen Seite nervt es aber echt, dass auch andere Menschen neben mir diese Besitzen duerfen ;((
Er fand wohl auch ohne Reisefuehrer her. Und liess sich von den zahlreichen menschlichen Eindringlingen nicht stoeren (eine Arschruhe hatte er weg…)
Das Zentrum von Dunedin. Allerdings ist hier beim Bilderzusammenfuegen etwas schief gelaufen. Ich hoffe man entschuldigt…
Der alte englische Bahnhof.
Mehr brauch ich wohl auch nicht zu sagen.
Mh, irgendwie kommt es Null rueber wie steil es tatsaechlich war. Aber das war es – glaubt mir.
Leider verletzt! Ich, als kleiner Pinguinretter, habe es dann aber gleich der lieben aber scheinbar ahnungslosen Pinguinaufpassermami berichtet, die sich herzlich bedankte und meinte, dass der arme Kerl nun wahrscheinlich nach ChCh zum Pinguindoktor gefahren werden muss – im Kuehlschrank. Wie traurig!
Guckt auch ein wenig so, als ob ihm was fehlen wuerde.
Mama, Papa, Kinderlein, alle schoen zusammen fein.
Kurz vor der Dunkelheit ging es wieder zurueck zum Auto. Eine Schrecksekunde gab es noch, als im Sand hinter einer Kurve sich ploetzlich ein Seeloewe vor mir aufbaute „Ey, du kommst hier net rein“ von sich gibt und mich zum Umkehren bewegt. „Jaja, ist ja gut Grosser, hast ja Recht, dein Weg…wie waers wenn ich hier ganz Aussen rum gehe…ok???“
SEIN Weg! – hat er mir auch laustark zu verstehen gegeben!
Naja, schoen ist anders…aber interessant allemal ;)))
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